Geometrie-Dreieck

Das Geometrie-Dreieck vereint ein Lineal und einen Winkelmesser in der praktischen Form eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks und wird im Sprachgebrauch oft mit Geodreieck abgekürzt. Bereits die ägyptischen Geometer zu Beginn des dritten Jahrtausends vor Christus verwendeten für die nach den jährlichen Nilschwemmen notwendigen Feldvermessungen ein Remen, ein dem Geometrie-Dreieck ähnlichen Instrument. Das heute übliche Geometrie-Dreieck aus durchsichtigem Kunststoff (PMMA oder PVC) wurde im Jahr 1964 von der Firma Aristo entwickelt. Es ist wesentlich kleiner als das Ur-Geometrie-Dreieck und dient im Mathematikunterricht zum Messen und Zeichnen von Strecken, Winkeln und paralleler Geraden.

An der längsten Seite des Geometrie-Dreieck befindet sich eine Millimetereinteilung mit dem Nullpunkt in der Mitte, daher wird diese Seite auch Linealkante genannt. Senkrecht zur Linealkante ist eine Mittellinie eingezeichnet. Sie stellt die Höhe des Dreiecks dar und mit ihr kannst du rechte Winkel sehr genau zeichnen. Parallel der Linealkante sind Linien eingearbeitet, mit denen du sehr einfach Parallelen im Abstand von 1 mm einzeichnen kannst. Entlang der Schenkel sind Markierungen von 0° bis 180° im Abstand eines Winkelgrades angebracht. Diese Winkelskala erlaubt die Konstruktion und das Messen eines Winkels.

Achte darauf, dass dein Geometrie-Dreieck in Ordnung ist! Wenn die Spitze nicht mehr im 90°-Winkel ist oder gar fehlt, das Lineal krumm ist oder sonstige Macken hat, solltest du es nicht mehr benutzen. Deine Messungen oder Konstruktionen werden ungenau.

Das Geometrie-Dreieck ist ein Hilfsmittel, um bei geometrischen Konstruktionen die Arbeit zu erleichtern. Du kannst mit ihm Strecken, Winkel und Parallelen einzeichnen und abmessen.

Du willst wissen, wie so ein Geometrie-Dreieck aussieht? In unserer Bastelecke findest du den passenden Bastelbogen, um dir diesen Körper zu basteln.