Vergrößerungsmaßstab

Der Abbildungsmaßstab ist definiert als das Verhältnis zwischen der Größe einer Abbildung eines Gegenstandes und dessen realer Größe. Er besteht aus zwei Zahlen, von denen mindestens eine den Wert 1 hat, die durch einen Doppelpunkt von einander getrennt sind. Die erste Zahl beschreibt die Größe der Abbildung, die zweite Zahl beschreibt die reale Größe des Gegenstandes.

Beim Vergrößerungsmaßstab ist die Zahl vor dem Doppelpunkt größer als 1. Das bedeutet, die Abbildung wurde vergrößert. Sie ist also größer als das ursprüngliche Original. Ein Maßstab von 7:1 (sprich 7 zu 1) bedeutet: Jede gemessene Länge ist in Wirklichkeit 7 mal kleiner.

Nehmen wir einmal als Beispiel die Körpergröße einer kleinen roten Waldameise. Damit du die Maße noch vernünftig ablesen kannst, haben wir die Zeichnung vergrößert im Maßstab 7:1 dargestellt. Wenn du in der vergrößerten Ansicht die Länge des Ameisenkörpers abmisst, so beträgt dieser 42 mm, was für eine Ameise viel zu groß ist. Da diese Abbildung 7 mal vergrößert dargestellt ist (die 7 vor dem Doppelpunkt), ist dein gemessenes Maß auch 7 mal größer, als es in Wirklichkeit ist. Du musst daher dein gemessenes Maß durch 7 dividieren (teilen), um auf die Originalgröße zu kommen. Bei einem Vergrößerungsmaßstab von 7:1 beträgt deine gemessene Länge von 42 mm in Wirklichkeit nur 6 mm (42 mm : 7 = 6 mm). Der Körper der Ameise ist also nur 6 mm groß.

Der Vergrößerungsmaßstab ist ein Verhältnis zwischen der Größe der Abbildung eines Gegenstandes und dessen realer Größe. Da die Zahl vor dem Doppelpunkt größer als 1 ist, wurde die Abbildung vergrößert.

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Autor
Chris
Zuletzt geändert
10.07.2018 - 12:24